Am 1.04. machten sich zehn WG-Bewohnerinnen mit Begleitung auf den Weg ins Wäsche-Museum nach Ostbevern. Dort wurden wir freundlich begrüßt von unserer Gästeführerin Frau Melcher. Das Museum ist in einem alten Schulgebäude aus dem 18.Jahrhundert untergebracht. So hieß es für alle: Treppen steigen!
Im Tante Emma Laden gab es viel Altes neu zu entdecken. Pakete mit Waschpulver, Kernseifen, Mehl- und Zucker, Süßigkeiten und Schuhcreme stehen in unmittelbarer Nachbarschaft nebeneinander. Viele heute z.T. wertvolle Emailleschilder schmückten die Wände.
Im nächsten Raum zeigte uns Frau Melchers die vielen Möglichkeiten wie früher die Wäsche gewaschen wurde. Vom mühsamen Schrubben auf dem Waschbrett über die Schaukelmaschinen hin bis zu den ersten Waschvollautomaten. Da wurden bei unseren WG-Bewohnerinnen viele Erinnerungen wach: „So etwas hatten wir auch“, „Wir mussten immer die Wäsche schaukeln!“. Es gab auch viele Wäschestampfer und Wäscheklüppel und „Wringer“ zu sehen.
Die ersten Kaltmangeln waren ebenso ausgestellt, wie Bügeleisen, Staubsauger, Zinkwannen und sogar eine Waschmaschine aus Japan.
Nach diesen vielen Eindrücken und den Erzählungen von Frau Melchers hatte sich alle eine Tasse Kaffee und das ein oder andere Stück Kuchen redlich verdienst.
Andrea Wollner-Beermann
(Alltagsbegleiterin)