Am Donnerstag, den 20. März war es soweit: Gegen 9 Uhr startete unser Bus mit insgesamt 21 Personen und gefühlt ebenso viel Rollatoren in Richtung Bestwig. Das Wetter meinte es gut mit uns und nach einer reibungslosen Hinfahrt nahm uns Schwester Ignatia knapp 1,5 Stunden später am Bergkloster in Bestwig in Empfang.
Nach einer kurzen Begrüßung in der Eingangshalle, führte uns Schwester Ignatia zur Dreifaltigkeitskirche, die sich als integrativer Bestandteil des Klosters im 1. Obergeschoss befindet.
Nach einer musikalischen Einstimmung erklärte uns Schwester Ignatia anhand von dort ausgestellten Kunstwerken, warum die Zahl „Drei in der Religion eine so bedeutsame Rolle einnimmt.
Im Anschluss hatte jeder die Möglichkeit, sich in Eigenregie in der Kirche umzuschauen.
Danach ging die Führung in der Krypta des Klosters weiter. Auch hier versuchte Schwester Ignatia mithilfe von historischen Gegebenheiten zu veranschaulichen, dass sowohl das Pestkreuz als auch andere Kunstwerke der Krypta das Sinnbild für „Leiden“ verkörpern. Den Abschluss unserer Führung bildete die Besichtigung des Innenhofes.
Es folgte ein reichhaltiges Mittagessen inklusive einer kurzen Verschnaufpause, die vorzugsweise an Sonnenplätzen im Innenhof genossen wurde.
Anschließend erwartete uns Schwester Ignatia im Felsensaal und versuchte, uns durch ein kreatives Angebot wieder aus unserem Mittagstief zu holen. Nach dem Motto „ Jeder kann, niemand muss“ bot sich jedem die Möglichkeit, beim Ausmalen von Mandalas seinen Gedanken freien Lauf zu lassen; Erich Weinekötter (WG-Bewohner) inspirierte ebenfalls durch seine spontane musikalische Einlage auf dem Klavier. Nach getaner Arbeit lud die Sonne draußen zu einem Plauderstündchen ein, ehe der Tag mit Kaffee und Kuchen seinen Lauf nahm.
Zum Abschluss versammelten wir uns noch einmal alle in der Krypta. Mithilfe eines Lichtmandalas hatte jeder die Möglichkeit, ein Teelicht für einen besonderen Menschen zu entzünden. Danach erteilte Schwester Ignatia jedem seinen ganz persönlichen Segen, der in Form eines Kärtchens auch als Andenken mit nach Hause genommen werden durfte.
Gegen 16 Uhr hieß es dann schon wieder Abschied nehmen und der Bus steuerte die Autobahn Richtung Heimat an.
Wir bedanken uns bei Sr.Ignatia für die gelungene Gestaltung des Tages und bei Frau Nieder für die gute Organisation.
Tina Franzkoch
(Praktikantin)